World Café – Lösungen in wechselnden Dialogen
Das Veranstaltungsformat World-Café wurde durch Juanita Brown und David Isaacs nicht entwickelt, sondern entstand aufgrund einer Veränderung in der Durchführung einer ganz anders geplanten Veranstaltung.
In der Atmosphäre einer Kaffeegesellschaft werden an kleinen runden Tischen – zu vorher festgelegten Themen/Fragestellungen - Gedanken und Ideen diskutiert und auf den Papiertischdecken oder Flipcharts festgehalten.
Nach einiger Zeit werden die Konstellationen an den Tischen so verändert, dass maximal viele unterschiedliche Personen zum Thema ins Gespräch kommen. Neben dem konkreten Austausch gibt es auch die Vermutung, dass sich bei den World Café-Runden eine größere Rationalität auf Basis unseres kollektiven Wissens für Lösungen versammelt. Das kann man glauben oder nicht. Fakt ist, dass diese Methode auf schnelle und sehr wirkungsvolle Weise im Raum versammeltes (Experten-)Wissen in Austausch bringt und so neue Gedanken und Ideen möglich sind.
Wir wenden dieses Format gerne in Lösungskonstellationen an, die sich in ungewohnter Zusammensetzung treffen und nicht unbedingt längerfristig miteinander arbeiten wollen. Meist geht es um die Entwicklung von Handlungsempfehlungen. Beispiel: Anhörung von Bewohnern und Bewohnerinnen zu unangemessenem Aufenthalt in einem Bahnhofsaußengelände.